Erstellung von Wohneinheiten Piepenstock-, Hasenkamp-, Hindenburg-, Helmholtzstraße, Tannenweg und Thomees Kamp. Bis zum Frühjahr des Jahres 1953 hatte sich der Bestand an selbst geschaffenen Wohnungen um 325 vermehrt. Trotz gewisser Liquiditätsanspannungen, die in der wechselvollen Geschichte der Gesellschaft immer mal wieder auftauchten, hat das Unternehmen in den 50er Jahren schier Unmögliches geleistet. Sogar die Gesellschafter verzichteten von 1954 – 1955 auf die Verteilung der Dividende. Die Kapazität der Gesellschaft wurde bis zum letzten ausgeschöpft: Obwohl noch viele Familien in Massenquartieren untergebracht sind, werden der Stadt Iserlohn laufend weitere Flüchtlingsfamilien aus überbelegten Bundesländern zugewiesen. Die Wohnungserstellung kann hiermit nicht Schritt halten. Um diese Not wirksam zu lindern, engagiert sich die Gesellschaft stark an Sonderbauprogrammen. Die Schnelligkeit der Erstellung von Wohnraum und die Preisgestaltung steht hier im Vordergrund. Doch auch der Bau von zum Verkauf geeigneter Häuser wird nicht vernachlässigt. Es entstehen Eigenheimsiedlungen am Tannenweg, Thomees Kamp, Pestalozzi- und Klopstockstraße. Insbesondere Erich von Hagen plädiert in der Gesellschafterversammlung vom 26. Mai 1953 dafür, Eigentumswohnungen nach Maßgabe des im Frühjahr 1951 erlassenen Gesetzes über das Wohnungseigentum und Dauerwohnrecht zu erstellen. So werden an der Klopstockstraße Häuser zu diesem Zwecke errichtet. Die Beziehungen der Wohnungseigentümer zur Gesellschaft sowie das Miteinander unter den Wohnungseigentümern tragen dazu bei, den Geschäftszweig weiter zu entwickeln.